Hallo zusammen,
ich stehe gerade vor dem Verkauf meiner Eigentumswohnung, die seit einigen Jahren vermietet ist. Der aktuelle Mieter ist starker Raucher – und das sieht man der Wohnung inzwischen deutlich an. Die Wände sind vergilbt, selbst Türen und Fliesen haben Verfärbungen, und es riecht trotz Lüften deutlich nach Rauch.
Im Mietvertrag ist nichts Konkretes zu Schönheitsreparaturen geregelt, also wird am Ende wahrscheinlich nichts vom Mieter übernommen. Nun überlege ich, wie ich mit dem Zustand beim Verkauf umgehen soll.
Sollte ich im Exposé direkt erwähnen, dass es sich um eine Raucherwohnung handelt? Oder besser versuchen, den Geruch und die Verfärbungen durch eine Renovierung zu beseitigen, bevor ich überhaupt inseriere? Und falls ich den Ist-Zustand lasse – wie sehr wirkt sich das realistisch auf den Verkaufspreis aus?
Hat jemand Erfahrungen mit dem Verkauf einer vergleichbaren Wohnung gemacht? Ich bin unsicher, wie offen ich mit dem Thema umgehen sollte, ohne potenzielle Käufer direkt abzuschrecken.
Ich würde auf jeden Fall ehrlich sein, aber es muss nicht gleich im ersten Satz des Exposés stehen. Beschreibe den Zustand neutral, etwa als „renovierungsbedürftig“ oder „mit Gebrauchsspuren“. Wer zur Besichtigung kommt, wird es sowieso merken.
Falls du budgetmäßig etwas machen kannst: einmal durchstreichen mit Nikotinblocker-Farbe + ozonbasierte Geruchsneutralisierung wirkt oft Wunder und kostet weniger als eine Komplettsanierung. Kann den Verkaufspreis merklich stabilisieren.